Dreh- und Frästeile in Auftrag geben

In der Vergangenheit erhielt ich schon oft Anfragen von Modellbauern, ob ich Dreh- und Frästeile für sie herstellen könnte. Ich habe mich nun entschlossen, in geringem Umfang und nach meinen zeitlichen und maschinellen Möglichkeiten derartige Teile gegen Bezahlung herzustellen. Das Prozedere dazu erfolgt zur beiderseitigen Sicherheit nach diesen festgelegten Schritten:

1. Der Modellbauer schreibt mir eine E-Mail oder einen Brief ( juergen-eichardt@web.de / Jürgen Eichardt, Dornröschenweg 11 in 76189 Karlsruhe) mit einer ausreichend bemaßten Handskizze, mit der gewünschten Anzahl der Teile, Materialart, seiner Anschrift und seiner Festnetz-Telefonnummer.

2. Ich entscheide, ob ich die Teile fertigen kann. Wir reden über evtl. nötige Kompromisse und die Anforderungen hinsichtlich Qualität, Maßhaltigkeit, bei Drehteilen z.B. über den gewünschten Rundlauf usw.

3. Ich unterbreite ein für den Modellbauer günstiges Preisangebot. Dieses ist nicht verhandelbar. Darin sind die "Nebenkosten" (Material, Strom, Maschinenbenutzung, Werkzeugverbrauch, evtl. nötige Vorrichtungen usw.) bereits enthalten. Der Postversand geht bis zu einem Auftragswert von € 200,- zu Lasten des Modellbauers, darüber hinaus sende ich kostenfrei.

4. Nach dieser Preisabsprache überweist der Modellbauer mindestens 50% vom Auftragswert auf mein Konto. Bei sehr speziellen Teilen kann dies auch mehr als 50% sein.

5. Ich fertige die Teile und sende danach an den Modellbauer ein Foto der fertigen Teile.

6. Der Modellbauer überweist den Restbetrag vom Auftragswert auf mein Konto.

7. Ich sende die Teile. Sehr kleine Teile versende ich z.B. als eingeschriebenen Brief/Großbrief/Maxibrief (Einschreiben) oder größere Teile nur als Paket. Der Versand als Päckchen ist nicht möglich (keine Quittungs-Belege bei Päckchen!).

Davon abgesehen habe ich im Moment aus älteren Beständen noch einige aus Messing gedrehte Kanonenrohre für den Maßstab 1:250 (Karton-Modellbau) abzugeben:

Rohrwaffe Foto Gesamtlänge (mm) mit Montagezapfen € Preis/Stück
76-mm-Mk27 (z.B. Bundesmarine auf FLETCHER-Klasse) 18,7 1,20
127-mm-Mk30 (z.B. Bundesmarine auf FLETCHER-Klasse) 22,6 1,10
40-mm-BOFORS Mk1 bzw. Mk2 (Zwilling/Vierling aus WWII) 11,2 0,80
76-mm-OTO Melara (z.B. Bundesmarine, Klasse 123) 23,1 1,40
40-mm-BOFORS L/70 (Typen 58, 64, 106 und 107) 15,0 1,30
40-mm-BOFORS L/70 (Typen 58, 64, 106 und 107)

Hier M 1:50 !

69,0 2,80
       
       

Bei den Fotos (kein Größenvergleich untereinander!) sieht man jeweils links die Montagezapfen, mit denen die Rohre in die Waffengehäuse gesteckt werden. Sprechen Sie mich wegen der Fertigung weiterer Arten von Kanonenrohren oder auch anderer Teile für den Karton-Modellbau an (Tel.: 0721-47040072). Die dünneren Rohre für Flak-Geschütze leichten Kalibers drehe ich stets aus Messing, hier ist die Mindest-Abnahmemenge 50 Stück. Mittlere Kaliber (ab 100 mm) sollten wenigstens 25 Stück bestellt werden und schwere Hauptkaliber wenigstens 10 Stück. Mittlere und schwere Kaliber drehe ich aus Alu und sie erhalten an der Rohrmündung die entsprechenden Bohrungen, Flakkaliber erhalten keine Bohrungen.

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