Rahen
yards

Planausschnitt

Rahnock der Fockrah der GREIF (Steuerbord). Das Marssegel liegt angebunden auf der Rah. Der nach hinten angebrachte schwenkbare Stahlblock ist der Wegweiserblock für die Marsschot. Darunter sieht man den Holzblock der Fockschot und die dicke Leine rechts daneben ist die Steuerbord-Fockhals. Das Stahlseil von der Bildmitte nach links fahrend ist die Steuerbord-Toppnant für die Fockrah. Mit diesen Seilen wird die Rah beim Segeln waagerecht eingestellt (beste Windausnutzung!). Das glänzende Stahlseil von der Nock nach links-unten fahrend ist eine Fockbrasse.

Noch einmal die Fockrah (Backbord). Das im Bogen nach unten hängende, bekleedete Stahlseil ist das Nockperd. In ihm sehen die Matrosen, wenn sie außen an der Rahnock arbeiten. Das andere Stahlseil in ähnlicher Richtung ist das normale Fußperd, welches bis über die Hälfte der Rahlänge hinausreicht.

Die vier Rahen der GREIF (Hanse-Sail 2015). Von unten nach oben: Fock-, Mars-, Bram- und Royal-Rah. Das Bramsegel ist bereits zum Segelsetzen von der Rah gezogen. In der Mitte unter der Fockrah sieht man den vierscheibigen sog. Brillenblock. Alle Rahen sind komplett nach Backbord gebrasst, sodaß die Fockrah fast den (doppelten) Fockstag berührt. Unter den beiden untersten Rahen erkennt man die Fußperde (in der Literatur auch Fuß-Pferde genannt) mit ihren senkrechten Perdenhangern.

Noch einmal Fockrahnock (Backbord). Nach links-unten fährt die Fockbrasse. Die holende Part fährt durch ein besonderes Auge am unteren Block. In der Mitte nach unten die Fockschot. Wieder im Bogen das Nockperd.

Eine schwere Unterrah vom noch nicht abgebrannten englischen Teeklipper CUTTY SARK in London Greenwich.

Zwei der untersten (Stahlrohr)Rahen vom BM-SSS GORCH FOCK (Kieler Woche 2006). Die Segel sind sauber auf den Rahen aufgeschossen und mit Bändern (schwarz) an den Jackstagen angebunden. In der Mitte der Brillenblock zur Führung der Schoten vom darüberliegenden Rahsegel. Daneben zwei Holzblöcke für die Geitaue.

Noch einmal GORCH FOCK (2006). Die Geitaublöcke sind hier zweischeibig. Schön zu erkennen hier die Form vom Bügelrack mit dessen Anbringung mit einem Rackring am Mast.

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